Rheinbach. Waldow Performance beendete den dritten Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie mit den Plätzen sieben (SP10) und neun (VT2). Die Alpine A110 GT4 mit der Startnummer 110 pilotiert von Max Lamesch, Andreas Patzelt und Janis Waldow kam zum ersten Mal in ihrer Premierensaison bei einem Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife nach 24 Runden ins Ziel. Die Teamkollegen Carsten Erpenbach und Ralf Wiesner überquerten im Renault Megane 3 R.S. (#493) auf Position sieben die Ziellinie, fielen jedoch aufgrund einer Zeitstrafe wegen eines Geschwindigkeitsverstoß in der Boxengasse nachträglich auf Rang neun zurück.
Im morgendlichen Zeittraining umrundete Andreas Patzelt die Kombination aus Nordschleife und Sprintstrecke des Grand-Prix-Kurses in 08:51.257 Minuten und sicherte somit den Startplatz sieben in der SP10-Klasse. Das Fahrerduo in der Startnummer 493 qualifizierte sich mit einer Zeit von 10:08.066 Minuten auf Platz 13 in der VT2-Klasse. Mehrere Unfälle führten zu Unterbrechungen und letztendlich zum Abbruch des Qualifyings. Die verminderte Fahrzeit sowie unglücklich gelegene Gelb- und Code-60-Phasen verhinderten eine bessere Qualifikation beider Fahrzeuge.
Das Rennen startete für alle 154 Teilnehmer mit einer halbstündigen Verspätung um 12:30 Uhr. Direkt zu Beginn des vierstündigen Rennens wurde Startfahrer Patzelt in der Startnummer 110 unverschuldet in einen Unfall verwickelt und musste, daraus resultierend, in der ersten Runde die Box ansteuern. Dies warf das Team mehr als 5:30 Minuten zurück. Im weiteren Rennverlauf kämpfte sich das Trio wieder nach vorne, wurde aber durch einen Reifenschaden wieder zurückgeworfen. Janis Waldow sah schließlich als Siebter der SP10-Klasse die Zielflagge. Carsten Erpenbach und Ralf Wiesner arbeiteten sich im Renault Megane 3 R.S. von Position 13 aus kontinuierlich nach vorne und kamen ebenso auf dem Klassenrang Sieben ins Ziel. Eine nachträglich verhängte Zeitstrafe warf das Duo um zwei Plätze auf Rang neun zurück.
„Da wir im hinteren Drittel starten mussten, wussten wir, dass dies keine gute Ausgangsposition für uns im Hinblick auf das Rennen war. Hinzu kam der Unfall unmittelbar nach dem Start. Ab diesem Zeitpunkt haben wir den Fokus daraufgelegt das Rennen zu Ende zu fahren. Auch wenn das Ergebnis nicht ganz zufrieden stellend ist, konnten wir wieder einige Punkte identifizieren, die wir für die nächsten Läufe anpacken können. Ein besonders großer Dank gilt hier dem gesamten Team. Jeder einzelne ist mit viel Herzblut und Engagement dabei und es wird oft bis in die späten Stunden am Auto geschraubt. Es ist toll ein Teil dieser Mannschaft zu sein“, berichtet Andreas Patzelt, Fahrer der Alpine 110 GT4.
„Nachdem wir ein sehr gutes und problemfreies Freitagstraining im Vorfeld zum dritten Rennen hinter uns hatten, startete der Rennsamstag mit einem durchwachsenen Qualifying. Im Rennen wurden wir zusätzlich vom Pech verfolgt, was eine bessere Platzierung verhinderte. Ich freue mich jedoch, dass wir nach den letzten beiden Ausfällen nun ein Rennen zu Ende fahren konnten, da in der Vorbereitung der Alpine viel Arbeit von unserem Team steckt. Wir nehmen viele neue Erkenntnisse aus diesem Wochenende mit und sind zuversichtlich was die nächsten NLS-Rennen für uns betrifft“, so Janis Waldow.
Das nächste Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife für den Rheinbacher Rennstall ist die 52. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy am 26. Juni 2021.